Day 5 - Monday 27th June - Parma - Tavarnelle

Die nacht ist heiss. Obwohl man hier erst in Parma ist kühlt es nachts kaum ab... Die erste Aktion an einem Morgen in Parma: Cafe trinken bei Tobino... Erinnerungen an Micha's Arztstudium in Parma kommen wieder... Die Zeit damals mit Micha’s Studententruppe war plötzlich wieder present - wie wenn sie erst gestern gewesen wäre.

Danach folgt ein Rundgang  durch Parma... Parma ist eine, fuer Italienische Verhältnisse, kleine aber alte Stadt, die fest in der Hand von Studenten ist. Sie ist daher sehr lebendig.

Der Lieblings Barbiere hat leider Montags zu:( ... die Lieblings Gelateria auch:( ... ein Glück, dass die wenigstens heute nacht um 0:30 noch auf hatte... Dann ist schon langsam Abschied nehmen angesagt ... Die Wahrscheinlichkeit ist jedoch hoch, dass die Stadt Irene und Mikel dieses Jahr nochmals wieder sehen wird.

Die beiden Monster werden aus ihrer temporären  Garage befreit und weiter geht’s...

Zuerst folgt die Autobahn bis nach Bologna ... dann ist endgültig Schluss mit Autobahn - solange  bis die beiden den Rückweg antreten. Den ganzen restlichen Nachmittag geht es über kleine Landstraßen durch die Toscana... Einmal fahren die Beiden sich so fest, dass Sie umkehren muessen um sicher zu gehen, dass sie von Sonnenuntergang am Ziel sind. Es gibt im Norden der Toscana Strassen die so klein und verwinkelt sind, dass man Stunden fuer eine Distanz von 50km benötigt und so endlos, dass es keine Gabelung gibt um abzukürzen.

Das Ende der Welt mitten in Italien. Zwei Panini, zwei Wasser und 2 Cafe kosten hier soviel wie im Rest der Welt vor dem letzten Weltkrieg.

Landschaftlich ist der Norden der Toscana einfach wunderschön...

Am Nachmittag kommen die beiden an der Gegend von Mugello vorbei...

Am Ende sind sie so hundemüde, dass sie die Umgehungsstrasse um Firenze (der hässlichste Teil des ganzen Weges) kaum noch abwarten können... die letzen Kilometer... und endlich am Ziel... nach über 7 Stunden auf dem Bike ... eine Reife Leistung... die Ankunft bei der Villa Spoiano...

Ausser Tun und Laura kann sich niemand vorstellen wie schoen es hier ist...

Man beschliesst 2 Nächte hier zu bleiben und von hier aus die Toscana zu erkunden...

Am Abend geht es zu Fuss ins Dorf und Irene macht während dessen klar, dass sie morgen kein Motorrad anfassen zu gedenkt...

Den Aperitife nimmt man auf der Piazza und anschliessen folgt ein Abendessen mit einer Flasche leckerem Chianti in einem kleinen Restaurant...

In Tavernelle hat sich viel verändert... Früher gab’s hier nichts anderes als ein "Boopencafe" und eine eher maessige Trattoria ... heute alles was man sich wünscht...

Nach einem ausgiebigen Mahl macht man sich auf den Rückweg.

Nur die Villa Spoiano ist gleich geblieben... dort erinnert man sich auch noch an die Palazzi’s... Wie immer geht Irene sofort nach nach den 2km Fussmarsch ins Bett... jedoch nicht ohne noch ne

Flasche Wein mit hoch zu nehmen... Allerdings musste sie heute Abend nicht noch einmal am Chianti nippen um in einen Tiefschlaf zu fallen...

Mikel geniesst noch einen Teil der Nacht mit einer Zigarre draussen auf der Terrasse beim Blick auf die endlose Toscana...

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