07/03 JGA Gio

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Gio´s "Junggessellenabschied"

WIKIPEDIA: Der Junggesellenabschied ist ein vorehelicher Brauch, kommt ursprünglich aus dem antiken Griechenland und wurde von den Freunden eines Spartaners bei dessen Hochzeit veranstaltet.

Im Gegensatz zur Stag Party in England, beschränkt sich in Deutschland die Ausführung auf einen „Herrenabend“, vielleicht ein Wochenende. In England ist es durchaus üblich, unter Ausübung heftigerer "Spielchen", einige Tage mit dem Junggesellenabschied zu verbringen.

In Deutschland wurde bisher häufig auf eine solche getrennte "Feier" verzichtet und 'nur' ein gemeinsamer Polterabend veranstaltet, während in der Schweiz das Begehen eines Polterabends eher im englischen Sinn einer "Stag Party" verstanden wird.

Inzwischen sind diese 'Verabschiedungen' populär geworden, und durch die Emanzipation haben sich die 'Aktivitäten' der Braut denen des Bräutigams angeglichen, wie es etwa in England mit der Hen Party schon lange der Fall ist.

Heute wird der Junggesellenabschied im Allgemeinen von den Trauzeugen der kommenden Hochzeit mit dem Bräutigam bzw. der Braut, häufig auch unter Ausschluss der näheren Verwandtschaft, veranstaltet. Hier ist auch die Abgrenzung zum Polterabend in Deutschland zu sehen, wo die gesamte Verwandtschaft anwesend ist und somit die "Spielchen" nur selten übertrieben werden.

Bei der Junggesellenverabschiedung ist das aber offensichtlich gerade das Ziel. Den zukünftig Verheirateten soll noch einmal die Gelegenheit zu einem beschränkten Tabubruch gegeben werden. So wird die Promillegrenze auch von Personen drastisch überschritten, die nicht an Alkohol gewöhnt sind, und das Aufsuchen von Striplokalen, Erotikläden etc. mutiert geradezu zum Pflichtprogramm.

Meistens ziehen die Geschlechter abends getrennt in einer verkleideten Gruppe durch ein Vergnügungsviertel, wobei den Junggesellen bestimmte Aufgaben auferlegt werden, welche auch die individuelle Schamgrenze überschreiten können.

Ein Treffen beider Gruppen, falls am gleichen Abend gefeiert wird, ist eher zufällig und wird allenfalls billigend in Kauf genommen, in der Regel trennen sich die Gruppen dann aber wieder schnell. Oft wird aber darauf geachtet, dass die Feierlichkeiten örtlich und/oder zeitlich getrennt sind, da unter Umständen das häufig enthemmte Verhalten des jeweiligen zukünftigen Ehepartners die noch nicht amtlich fixierte Entscheidung des anderen Partners zur Eheschließung revidieren könnte.

In der Regel tragen die Gäste die Kosten eines Junggesellenabschieds, damit sich das "Opfer" auch gebührend vom Junggesellenstand verabschieden kann. Wie sie das tun, bleibt ihnen überlassen. Es ist durchaus üblich, dass der oder die Organisatoren vorher von jedem eine feste Summe einsammeln, von der die Ausgaben des Abends bestritten werden.

Die Beispiele der möglichen "Spielchen" und Rituale während eines solchen mobilen Saufgelages sind vielfältig und durchaus geschlechtsspezifisch:

bulletHerren:
bulletsich mit Handschellen in der Damentoilette festketten und eine Dame davon überzeugen, den Schlüssel bei den anderen zu kaufen, um ihn zu befreien.
bulletKlotz am Bein basteln, den er den ganzen Abend herumtragen muss. Es soll sich um eine sinnbildliche Parallele zur Last der Ehe handeln.
bulletLippenstift mitnehmen: die Frauen sollen ihn auf den Arm küssen.
bulletFrauen die Nägel lackieren.
bulletWanderung, bei der an verschiedenen, interessanten Stationen, die der Junggeselle finden muss, "flüssiger Proviant" versteckt ist.
bulletDamen:
bulletBesuch einer Herrentoilette
bulletKüsse verkaufen
bulletDamen und Herren:
bulletViele Fotos schießen
bulletMit einem Bauchladen Süßigkeiten, Kondome oder Nützliches aus dem Sexshop verkaufen
bulletAus einer Lostrommel Gutscheine verkaufen (ohne selbst zu wissen was drauf steht) mit Aufgaben wie
bulletein Tanz mit dem Junggesellen
bulletein Sekt aus ihrem Schuh für den Junggesellen
bulletTrinkspiele
bulletBesuchen von Stripshows, Kneipen, Discos, Bars etc.
bulletWaschanleitungen aus der Unterwäsche des anderen Geschlechts schneiden
bulletEine Flasche Sekt versteigern, wobei derjenige die Flasche gewinnen kann, der der zu verabschiedenden Person den längsten Kuss gibt.

Neben dieser "klassischen" Form des (männlichen) Junggesellenabschieds, der sich an die englische stag-Party anlehnt, gibt es auch die Form des "ungewöhnlichen Ausflugs". Ein solcher Ausflug kann zum Beispiel eine Quad- oder Geländewagentour, der Besuch eines Casinos oder, je nach Möglichkeit, sogar ein kompletter Wochenendurlaub sein. Die Idee ist, daß ein solcher Ausflug, bei dem es naturgemäß um eher typisch männliche Interessen geht, später (in Begleitung der Ehefrau) nicht mehr möglich sein wird. Anders als bei der Stag-Party steht hier eher der Spaß an Action und Nervenkitzel im Vordergrund. Frauen sind, wie bei der Stag-Party, von einem solchen Ausflug ausgeschlossen

 

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