Isle of MAn Trip 2013
Isle of MAn Trip 2013
May - IOM Day 1 - Monday
Friday, March 28, 2014
Einer der bedeuteten Roadtrips in der Geschichte der MCB relevanten Leute und Bikes entstand 2010 im Ducatiwerk in Bologna. Nun endlich war es so weit. Statt 3 Mike Hailwood Replicas waren eine Pantah, eine Königswelle und eine ST2 als "sicheres Begleidfahrzeug" dazu auserkoren die Reise anzutreten.
Nach der Vorbereitungsphase bei der die Bikes auf Vordermann gebracht wurden stand nun eine lange Nacht vor Mikel und seiner Hailwood die drinnen in der Werkstatt mit neuen Reifen ungeduldig auf die Reise wartete. Mikel verbrachte den grössten Teil der Nacht mit letzten Vorbereitungen. Eine Fernbedienung für die GoPro war das neuste Gadget was ihn einige Zeit beschäftigte... Irenes Freisprechanlage die er sich mit Gio teilen durfte und eine neue Kamerahalterung am Helm rundeten das Hi-Tech Equipment ab.
Morgens um 7 Uhr wurde aufgestanden und der gepackte Seesack am Bike montiert. Nach dem endlosen Regen der das ganze Jahr über bis vorgestern angehalten hatte versprach der Wetterbericht misstrauisch gutes Wetter für den Trip. Es war allerdings noch schattige 5 Grad draussen da die Sonne dieses Jahr noch keinerlei Grundlage geschaffen hatte.
Das Bike lief perfekt bis nach Brandenbourg... Pünktlich um 9:00 traf Mikel dort ein.
Gio und Toto ware in der Garage am Packen ...
Um 11 Uhr liessen sie nach ein paar Espresso Brandenbourg hinter sich und nahmen Kurs auf das erste Etappenziel Brüssel.
Der mit Abstand tollste Teil der Etappe war der Heischter Gronn... Das alte Mädchen lief prima und Gio fuhr sicher aber zügig mit der Pantah vorweg.
In Bastogne entschlossen sich Gio und Mikel kurzfristig bei "Ducati Bologna" einen Stop zu machen um einen Espresso trinken ... (so eine Hightech Sprechanlage hatte auch Voteile)... Schliesslich hatte Irene ja ihre Monster vor einer guten Woche dort gekauft da kann man ja mal einen Cafe erwarten... Das Unternehmen scheitete jedoch daran, dass der Laden Montags verständlicher Weise geschlossen war.
Sie hielten als nächstes irgendwo in der belgischen Pampa um die Bikes zu überprüfen... Mikels Hinterradbremse funktionierte kaum noch... Der Stop kam zur rechen Zeit denn sie fanden heraus, dass die hintere Radachse nicht angezogen war... Das erklärte das Spiel auf der hinteren Bremse... Weglaufen konnte das Rad so schnell nicht aber es war doch ein flaues Gefühl zu wissen, dass sie so den Heischter Gronn runter gebrettert waren. Merkwürdiger Weise war der Aluminium Kettenspanner dunkel verfärbt. Eine richtige Erklärung dafür wurde noch nicht gefunden... Sie sollte später folgen...
Egal ... Nach diesem ersten Incident war jetzt wieder alles in Butter und es ging ab auf die Autobahn...
Als nächstes folgten etliche km Autobahn bis Brüssel... und danach sollten noch etliche mehr bis in hohen den Norden folgen...
Auf dem Brüsseler Ring verpassten sie ganz knapp die Ausfahrt nach Gent und waren so gezwungen nach einem Platz zum Mittagessen Ausschau zu halten. Dieser lässt sich natürlich immer am Liebsten in Form von einem italienischen Restaurants finden... In diesem Fall war es das "Fontana di Trevi" ... Mit einem solchen Namen musste es eindeutig eine gute italienische Küche anbieten...
Weniger ermutigend war, dass die drei die einzigen im ganzen Restaurant waren... Egal die Pizza war ok und sie zogen gut gelaunt weiter... nicht ohne vorher noch einmal voll zu tanken...
Der nächste Stop war nicht weit von Zeebugge enfernt. Der Highway lag bereits hinter Ihnen und Toto hatte die Lösung des Rätsels bezüglich der Aluminiumverfärbung gefunden. Der Auspuff war zu nahe an der Schwinge montiert und hatte so ein am Anfang winziges aber jetzt immer grösser werdendes Loch erhalten. Dieser war jetzt auch schon bedeutend lauter... Egal - das war jetzt nicht zu ändern und ausserdem war es kein kritisches Problem. Das Material hatte sich Platz geschafft und das Problem hatte sich somit erst einmal selbst gelöst.
Auf einer Tankstelle kurz vor dem Hafen erkundigten sie sich nach dem Weg zur passenden Fähre... Hier oben kam ihnen alles recht gross und unstrukturiert vor... Sie machten Bekanntschaft mit den ersten Bikern aus England ... Diese waren nicht mehr die Jüngsten und kamen gerade von einem Trip aus den Pyrenäen wieder... Als sie hörten dass das Team zu Isle of Man unterwegs war übertrafen sie sich gegenseitig vor Begeisterung. Einer davon war damals anwesend als Mike the Bike 1978 sein legendäres Rennen gewann. Ein anderer fuhr früher selbst und hatte die TT dreimal mit verschiedenen Bikes überlebt. Eine davon war eine Pantah.
Die Aussicht bei der Einfahrt in das Hafengelände war endlos... Schliesslich gelangten sie rechtzeitig zur Fähre. Toto hoffte und bangte dass man ihn mit Flicks Ticket mitnehmen würde. Dank dem "Don't pay the ferry man”-Wisch, der Passkopie von Flick und der Unterschrift von Alex war das aber kein ernstes Problem und als Toto sein erstes Ticket in der Hand hielt wusste er endlich, dass er den Weg nicht umsonst gemacht hatte.
Jetzt folgte der Boarding Prozess ... Alles verlief super ... Alex Horrorgeschichten bezüglich eines riesigen Spannriemens der die Bikes beim festzurren ruiniert waren gänzlich unbegründet. Alex war ihr Wirt in Echternach. Er war vor 2 Jahren zum ersten Mal auf der TT gewesen und hatte unendlich viel Horrorgeschichten über die Insel parat. Die Jungs konnten die Bikes selbst festbinden und Gio war sichtlich erleichtert ausserdem war es doch sinnvoll, dass er seine eigenen Riemen mitgebracht hatte.
Der Dampfer war der Hammer... Die Jungs waren begeistert ... Selbst Mikels Bootserfahrung belief sich eher darauf irgendwo mit einer Flasche Rotwein die Zeit auf Deck eines italienischen Staatsdampfers zu verbringen ... ganz zu schweigen von den schwimmenden Särgen in Westafrika... Kreuzfahrtschiffe standen nie zur Debatte... Das hier war ein schwimmendes Hotel ... Mit allem drum und dran... Auch die Kabinen hatten normalen westeuropäischen Hotelstandard und liessen die Läuse von denen Alex berichtet hatte gänzlich vermissen.
Nachdem alles verstaut war sahen sie sich erst einmal das Ablegemanöver von Deck aus an und tranken anschliessend ein Unzahl wohlverdienter Biere...
Ein selfservice Restaurant offerierte "as much as you can eat" food in vernünftiger Qualität.
Und während Mikel sich langsam mit den englischen Bieren vertraut machte, entdeckte Gio das “Lager” und Toto frönte dem Apfelsaft... Gio und Mikel waren sich einig, dass sie noch nie jemanden literweise Cidre trinken gesehen hatten und stellten sich vor innerlich von Apfelessig nachts aufgefressen zu werden... Toto hatte offensichtlich ein anderes Verhältnis zu Äpfeln als normale Menschen…
Ganz zum Schluss gab es dann noch einen verdienten Digestif bevor alle irgendwie die Kabine wieder fanden und nach einem anstrengenden ersten Tag sie das Meer langsam in einen Tiefschlaf einlullte.
(Ende von Tag1)
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Einer der bedeuteten Roadtrips in der Geschichte der MCB relevanten Leute und Bikes entstand 2010 im Ducatiwerk in Bologna. Nun endlich war es so weit. Statt 3 Mike Hailwood Replicas waren eine Pantah, eine Königswelle und eine ST2 als "sicheres Begleidfahrzeug" dazu auserkoren die Reise anzutreten.
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