Isle of MAn Trip 2013
Isle of MAn Trip 2013
May - IOM Day 4 - Thursday
Wednesday, May 14, 2014
Irgendwann morgens weckte die Sonne... Der Blick aus Mikels Fenster war verlockend...
Also aufstehen und runter Tee trinken... Man hatte ja beschossen, das Kaffee hier keine wirkliche Alternative war...
Ross sass wie immer früh Morgens vor dem Fernseher und zog sich aufgebauschte englische Frühstücksnachrichten oder eine sehr amerikanische Sendung über die Versteigerung von Garagen voller Müll an ... Es schien ihn irgendwie zu faszinieren obwohl er genau wusste, dass alles Fake war...
Sie tranken also Tee und zogen sich wie immer erst einmal die Rennen vom Vortag rein...
Die Mutter von Ross kam vorbei um nach dem Rechten zu sehen, aufzuräumen und zu fragen ob Ross den Gästen berichtet hätte wo die Handtücher zu finden seien ... "Mi Casa es su Casa" :) … Hatte er nicht... und deshalb hatte Mikel gestern extra eins gekauft... Macht aber nichts schliesslich stand gross TT drauf... und Irene würde später am beach eine gute Figur darauf abgeben.
Heute war Ruhetag ... Wenn alle Rennen bei der TT planmässig stattfinden können dann finden Donnerstags gar keine Rennen statt... oft ist die Woche jedoch so verregnet, dass Donnerstag ein normaler Renntag ist um andere Rennen nach zu holen... Dieses Jahr war das beste Wetter aller Zeiten... Es wurde sich sogar zum ersten Mal in der Geschichte der TT darüber Sorgen gemacht weil der Tarmac auf den Stassen sich aufzulösen drohte...
Wenn Donnerstag ein Ruhetag auf der IOM ist, dann heisst das natürlich nicht im Geringsten, dass nichts geht... Das erste was heute auf dem Programm stand war das "Laxey vintage bike festival" ... Ross zeigte ihnen den Weg nach Laxley ... Es ging erst einmal auf den Mountaincouse … von Douglas aus gegen die Fahrtrichtung durch Hillberry zu Creg-Na-Baa … dann von dort aus eine wunderschöne Stecke die Klippen runter nach Laxley...
Dort angekommen fanden sich die Jungs in einem kleinen Hafendorf wieder in dem heute heute auf jeden Einwohner ca. 157 Motorräder kamen... Beeindruckend! ... Und Wunderschön - ein besseres Panorama zwischen Bergen und blauer See innerhalb einer hunderten von Jahren alten Kulisse konnte man sich nicht vorstellen. Bands spielten und überall waren Bikes aufgestellt... Ross fuhr zielstrebig durch die Menge ... Er kannte sich schliesslich aus hier ... War ja schliesslich seine Insel ... Sie stellten die Bikes mitten auf die Präsentationswiese.
Als nächstes machte Ross Mikel Hoffnungen... Es könnte durchaus sein, dass die Hailwood einen Preis abstauben würde... Manx lieben Italienische Motorräder ... Wenn es keine passende Kategorie gab dann wurde einfach eine erfunden ... Wie z.B. "Schönstes Italienisches Bike über 500cc von ausserhalb..."
Von "schönstes" konnte an diesem alt ehrwürdigen Platz gar keine Rede sein... Da gabs andere Kaliber wie z.B. diese Ariel
Vor denen beeindruckendsten kniete Ross dann ehrwürdig nieder und wies ihnen seinen Respekt...
Am meisten hing sein Herz natürlich an Nortons... Interessanter Weise war aber auch ein Moto Morini 3 1/2 dabei... Eine 3 1/2 ist ein sehr schönes Bike was aber in Italien keinen Hund hinter den Ofen hervorholt weil es davon genügend gab und auch noch gibt ... Hier auf dieser kleinen Insel, hinter der groesseren Insel war sein Besitzer der Star... es stimmt also ... Die Manx lieben Italiener ...
Bei einer Harley meinte er dies sei die einzige Harley die er respektierte ... Wieso? ... Weil sie einen BSA Tank hatte! :) Die spinnen die Engländer :)
Neben einer 1 Zylinder Ducati die ganz offensichtlich die Insel nach einem Rennen in grauer Vorzeit nicht mehr verlassen konnte stand eine wunderschöne Norton... Offensichtlich war sie der von Ross sehr ähnlich... Wie sich heraus stellte nicht nur ähnlich sondern sogar das gleiche Model...
Aus irgend einem Grund schien Ross recht aufgebracht zu sein... "what did you do to this beautifull bike?... " hörte Mikel ihn zu dem Besitzer sagen den er offensichtlich kannte... Er diskutierte ein wenig mit dem selben, durfte schliesslich das Bike ankicken und erklärte dann das Problem... Das Bike war aus seiner Sicht völlig "over restored" - ein Begriff der von diesem Moment an zum Wortschatz der Jungs gehörte wie zahllose andere Wörter die ausserhalb ihres Kontextes niemand auf dieser Welt begreifen konnte ... die jedoch mit dem notwendigen Background-Wissen aussagekräftiger waren als der Rest der heutigen Welt... Vor allem Gio hatte eine ganze Reihe solcher wertvollen Begriffe die er behutsam in einer Sammlung pflegte...
Ein Bike sollte nicht nur aus originalgetreuen Teilen bestehen sondern diese durften, wenn sie überhaupt restauriert wurden nur identisch wie früher restauriert werden... eigentlich war restaurieren selbst schon ein böses Wort... Verchromen ging gar nicht... Früher waren die Originalteile schliesslich vernickelt... Ein Originalteil einfach abschleifen, überspachteln und originalgetreu mit nachgemachten Aufklebern wieder aufbauen war eine Todsünde... Ein Originalteil blieb einfach original bis es von selbst abgefallen oder weggerostet war... Dann weinte man einen Tag lang, ass und trank nichts und beklagte sich über das Schicksal was es schlecht mit einem meinte... Irgendwie kommen einem solche Züge aus Italien bekannt vor aber... Unsinn - Italiener sind natürlich ganz anders und mit Engländern ganz und gar nicht zu vergleichen...
Die Anzahl der Schmuckstücke nahm kein Ende... Eine BSA Rennmaschine hatte es als nächstes den Jungs angetan...
Dann lernten sie von Ross was eine Scot ist... Ein absolut geiles Racebike aus grauster Vorzeit was heute noch jeden Preis gewinnen würde wenn es ausschliesslich um Schönheit geht...
Die Teile sahen nicht nur gut aus sondern mussten auch rennen wie die Hölle aber... sie hören sich total scheisse an ... Die Bikes waren nämlich schon lange vor Freddy Spenser und Kenny Roberts grossvolumige Zweitakter...
Es gab natürlich auch schöne moderne Bikes hier... z.B. "Radical Ducati" - Sie werden In einer kleinen Schmiede bei Madrid hergestellt... Man kann sie manchmal in Zeitungen bewundern...
…oder sehr spezielle Bikes die kaum jemanden ausser Pelli Freude machen würden...
Er wäre jedoch sichtlich begeistert gewesen...
Am Hafen gönnten sie sich einen Drink im Clubhaus des ansässigen Rockerclubs... Die Clubmitglieder sahen mit ihren langen Haaren und Kutten auch nicht bedeutend anders aus als jeder andere in die Jahre gekommene Pfadfinderclub auf der Welt. Sie verkauften Cafe und Kuchen. Anders als ausserhalb von Manxland war jedoch, dass dieser Rockerclub sich das Clubhaus mit dem renommiertesten Segelclub der Insel teilte. Bei den Manx hörten Vorurteile nun mal bei Motorrädern auf. Im Clubhaus sah es aus als wäre die Welt 400 Jahre stehen geblieben...
Anschliessend beschlossen die Jungs irgendwo etwas zum Mittagessen aufzutreiben, während Ross sich absetzte weil er noch etwas zu erledigen hatte. Sie sollten ihn anschliessend wenn alles gut ablief heute Nachmittag in Casteltown wieder sehen.
Ross gut gemeinter Tip dass man im Shore Pub etwas brauchbares zu Essen bekommen müsste stellte sich leider als zu optimistisch heraus ... Dort hatte man alle Hände voll zu tun den Bierwünschen der Angereisen entgegen zu kommen. Nicht weit davon hatte Toto jedoch eine Trattoria entdeckt...
Ein Italiener in Laxley … hier wo ausserhalb der TT Wochen sich höchstens ein Dutzend Manx aufhielten... Das war auf den ersten Blick alles andere als vertrauentserweckend... Egal die Karte und das Essen sahen gut aus... Sie wussten nicht wer Gabby war und wie er kochte aber das würde sich rausfinden lassen.
Die Pasta Frutti di Mare war excellent ... Vor allem die Manx typischen Schalentiere waren sehr gut... Ok ein paar Löffel mehr hätten nicht geschadet ... aber Hauptsache lecker…
Anschliessend ging es wieder runter zu den Bikes...
Diese Insel war wirklich wunderschön ... der Gedanke solle sich die nächsten Tage noch oft durchsetzen...
Dadurch, dass es Triumph noch gibt und die heute noch eine Klassikserie bauen werden diese Schätze oft masslos unterschätzt...
Etwas was einem nicht passieren kann wenn man heute noch eine Velocette besitzt...
Die wahren Stars sind jedoch immer noch die Norton's
Mikel musste feststellen, dass seine MHR 900 nicht die einzige war, die es 2013 auf die Insel geschafft hatte... Obwohl weder Flick noch Neckel es hin bekommen hatten, gab es noch genau eine weitere “Mike the Bike Replica” auf der Insel. Das Bike und sein Besitzer kamen aus England. Sie hatte offensichtlich schon 120 000 km gelaufen, sah aus wie geleckt und im Gegensatz zu Mikel’s Bike waren Bremsen und Fahrwerk nicht "over restored" sondern bremsten und federten noch nach Massstäben der 70er Jahre.
Jahrgang und Ausstattung waren ansonsten mit Mikels Bike identisch. Da Engländer aber nun mal auf Original stehen bekam dieses Bike den begehrten Preis (welchen auch immer...)
Die Jungs hörten sich noch ein wenig die Bands live on Stage an und machten sich dann mit ihren Bikes auf nach Süden ...
Um nach Casteltown zu gelangen fährt man von Laxey erst mal wieder zurück nach Douglas ... von dort aus geht es dann an der Ferris vorbei nach Südosten. Das Klima war perfekt ... in Jeans mit T-Shirt fuhr es sich prima ... Freiheit!
Mikel versuchte Gio unterwegs klar zu machen, dass sie an der Ferris vorbei kommen würden... wusste aber nicht so genau ob er damit Erfolg hatte...
In Casteltown angekommen waren dort bereits ein paar Bikes versammelt ... Alex war auch schon da ... Er war mit einer roten Falcone gekommen, hatte die Organisation voll im Griff und wies ihnen ein paar Plätze zu...
Was für ein wunderschönes Bike...
Jedes extraordinäre Bike hier aufzuzählen wäre unmöglich... Es gab New Hodsons, Vincents, Velocettes, natürlich Nortons, Royal Enfields, Scotts, sogar eine BMW ... und eine wunderschöne BSA von 1927.
Ross tauchte irgendwann auf ... Er hatte bei einer Versteigerung einen vor 50 Jahren nagelneuen Reifen für Vintage Bikes und ein paar Liter Castrol R ersteigert... Er sah dementsprechend zufrieden aus...
Von Ross lernten sie, dass Vincents hoffnungslos überschätzt und überteuert sind... Zwar sind es wunderschöne komplexe Motoren aber sie sind schwer und anfällig... Gegenüber einer Norton Manx waren sie einfach drittklassig ... Sogar seine Norton war ihm lieber als eine Vincent Black Shadow ... ( sie lernten des Weiteren, dass die legendäre Black Shadow nichts anderes ist als eine “normale” Vincent mit schwarz lackiertem Motor) ... Alex schien ihm sogar nicht unbedingt unrecht zu geben mit der Meinung, dass Vincents überschätzt sind...
Egal es sind wunderschöne Bikes ... alleine 4 Königswellen pro Engine sprechen für sich...
Es schien wie wenn Ross mehr ein Problem mit den Besitzern solcher Bikes hatte wie mit den Bikes selbst... Ausserdem - eine Vincent zu finden die nicht over-restored war dürfte schwierig oder gar unmöglich werden;)
Die Jungs hatten sich ein Manx Eis verdient und hörten sich entspannt die zukünftigen U2 der 2020er Jahre an...
Ein Reporter kam an und wollte von Alex wissen wer die Jungs mit den Ducati's aus Luxembourg waren... Alex zeigte auf die Fremdlinge und so geschah es das Gio und Mikel am nächsten Tag in der Manxzeitung und eine Woche danach im Internet auftauchten.
Irgendwann ging das kleine Treffen dem Ende entgegen und sie erlebten wie Alex seine Guzzi ankickte. Entgegen aller Erwartungen war das aufgrund von Übersetzung und dem riesigen Schwungrad einer Falcone das Anklicken selbst nicht sonderlich beeindruckend.
Das kleine Treffen endete und nach ca. 2 Stunden zerstreuten sich die Bikes wieder in alle Himmelsrichtungen.
Für das Abendessen mussten sie hoch in den Norden und zwar nach Ramsey. Ramsey ist wie bereits früher erwähnt mehr oder weniger der nördlichste Punkt des Mountain Courses. Es ist der Ort der berüchtigten Ramsey Hair Pin. Und es war für diese Nacht der Ort des BBQs vom Ducati Club der Isle of Man. Steve Price hatte dort seine Behausung und nach einer email von Mikel hatte er die Jungs kurzerhand zum BBQ eingeladen.
Die Strecke führte sie wieder hoch an Douglas vorbei und durch Laxey ... Wenn man zwei Wochen Zeit hatte kannte man hier jeden Strohhalm. Der Teil der jetzt kam war jedoch neu ... und wieder einmal wunderschön. Da der Mountaincourse für die Zeit der TT “One-Way” war, ging es nicht über den Berg sondern rechts davon, direkt an den Klippen vorbei... oder besser gesagt hoch über die Klippen... Wenn man nicht gerade am Gas hing um mit der betagten Hailwood Gios Pantah hinterher zu kommen, dann hatte man zeitweise einen Blick auf das blaue Meer unterhalb der Felswände.
Unterwegs machten sie eine Pause und lernten einen alten Ostblock Menschen kennen der den ganzen Weg auf einer 916 zurück gelegt hatte. Er hatte sein Zelt einfach am Waldrand bei ein paar anderen Zelten aufgestellt... Er verstand zwar kaum ein Wort aber er war sichtlich glücklich hier. Verrückte Vögel gab es auf der Welt und diese Insel schien viele von ihnen anzuziehen. Er wurde angelockt von Mikels Kickstarter...
Man weiss nie was die Diva gerade hat. Manchmal ging sie einfach schlecht an weil sie keinen Bock hatte oder weil sie unbedingt von Gio angetreten werden wollte ... Aber es war auffällig ... Mikel der sie kannte wie man eine launische, rumstreunende und in die Jahre gekommene Strassenkatze so kennen kann, wusste wann sie auf ein ersthaftes Problem zusteuerte oder wann sie nur ihren italienischen Charakter zeigen wollte. Das hier war nicht nur eine Laune ... Sogar Gio bekam sie in letzter Zeit schlechter an.
Irgendwann war die Laune der Diva dann doch erst einmal wieder vorbei ... das Leben war schön ... der Ostblock Mensch verabschiedete sie überschwänglich und sie steuerten ihrem BBQ entgegen.
In Ramsey angekommen staunten sie nicht schlecht. Steve hatte hier ein Grundstück wie aus dem Märchenbuch. Es lag hoch auf einer Klippe mit Blick auf Ramsey und auf die nördliche See. Zahlreiche Ducatisti und Ducatis hatten sich hier versammelt... es gab Burger und Getränke soviel man wollte und es gab natürlich Ducati's über die fleissig diskutiert wurde. Steve hatte eine Menge davon...
Unter anderem auch eine Königswelle - und zwar eine 900GTS... (...ja es stimmte man sollte einfach keine Stardesigner von Italienischen Autos ein Motorrad designen lassen)... ausserdem es gab eine Pantah...
Es befanden sich aber auch sehr viele unerwartete Stücke in seiner Sammlung: eine Elephant, eine Indiana, eine 500 SD, eine 907ie und eine zweitakt Enduro... Alles seltene Teile die aber nirgendwo hoch auf einer Sammlerliste standen... Er hatte auch eine 851 aber die meisten km (oder besser Meilen) schien er mit der 907 zurückzulegen... Die einzige englische Maschine in seiner Sammlung war eine Scott.
Steve schien ein sehr ruhiger Mensch zu sein... Er lebte für seine Hobbys und vor allem für seinen Hund.
Ausser den Manx eigenen, traf man hier natürlich viele Ducati's die diese Woche auf der Insel ihr Gastspiel hatten. Mikel’s Hailwood war hier nicht die einzige hier... Richtig - der Engländer der die Trophäe heute in Laxey gewonnen hatte war ebenfalls anwesend. Er war aus England rüber gekommen und stellte sich als netter Kerl heraus, der den Pokal auf jeden Fall verdient hatte aber er hatte wohl wenig Ahnung von seiner Königswelle. Gio viel es sofort auf, dass er die Beschleunigerpumpe vom Vergaser bediente um das Bike anzukicken obwohl das Vergasermodel im Gegesatz zu Mikel’s Vergaser wohl keine Beschleunigerpumpe hatte... Gio hatte schon immer ein wachsames Auge was Motoren betraf. Was Mikel jedoch sofort bei dem patschenden Bike auffiel war, dass die Krümmermutter sich gelöst hatte und irgendwo am Krümmer herum baumelte... Die Fehlzündungen wiesen eindeutig darauf hin, dass mit dem Auslass etwas nicht stimmte. Nach dem dieses kleine Problem behoben war sollte der Kollege wieder wesentlich mehr Spass auf seinem Rückweg nach England haben...
Sie hingen noch ein wenig rum... Gio freundete sich im Gegensatz von Toto und Mikel mit ein paar Franzosen an und irgendwann ging ganz langsam die Sonne unter...
Man bedankte sich bei Steve und lud ihn ein falls er mal nach Luxembourg kommen sollte.
Dann ging es wieder auf die Bikes in Richtung Douglas. Das einfachste währe direkt über den Mountain zu fahren aber aus irgend einem Grund entschied man sich für die Westküste ... Es war nun schon stark am Dämmern und nach etlichen Meilen dachte sich Mikel eine Abkürzung über den Mountain wäre wohl doch der bessere Weg um nicht noch eine Stunde durch die Dunkelheit zu fahren... Sicherlich waren die Jungs hinter Ihm schon genervt also einfach so mal links abbiegen und hoch in die Berge... Die Strasse wurde einspurig und bald ging es steil bergauf. Sie fuhren über Gitter in der Strasse, die ganz klar den Zweck hatten, dass keine Schafe, Ziege, Hirsche oder Elche den Weg über die Strasse ins Tal nehmen sollten... Wer weis was sonst noch hier in den Bergen hauste ... Irgendwann tauchten dann auch die ersten Schafe auf der Strasse auf und hinter ihnen war ein mächtiger Sonnenuntergang.
Plötzlich gab es einen gewaltigen Schlag in den Lenker der Hailwood. Ein Hase war Mikel direkt ins Vorderrad gelaufen. Wäre es nicht eine alte Königswelle mit ihren grossen Rädern und dem gewaltigen Radstand gewesen so währe es hier zum sicheren Crash gekommen... So aber gab es einen Schlag und Mikel und der dahinter fahrende Gio, der alles aus nächster Nähe verfolgen konnte kamen mit einem Wahnsinnsschrecken davon... Der Rabbit nicht: Er hatte unweigerlich das Genick gebrochen... Nach ein paar Schrecksekunden hielt Mikel an und freute sich darüber, dass er und die Diva guter Dinge waren...
Die Landschaft war hier spektakulär...
Die Jungs ware sich aus irgend einem Grund spontan einig, dass sie selten so etwas schönes gesehen hatten.
Als sie irgendwann zuhause ankamen fielen ihnen bei der letzten Flasche Bier die Augen zu... Morgen war Race Day... der Race Day...
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Ein Reporter kam an und wollte von Alex wissen wer die Jungs mit den Ducati's aus Luxembourg waren... Alex zeigte auf die Fremdlinge und so geschah es das Gio und Mikel am nächsten Tag in der Manxzeitung und eine Woche danach im Internet auftauchten.
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